In der Dropdown-Liste "Methode" können Sie zwischen 4 verschiedenen Methoden wählen. In unserem Beispiel wird die Methode "Als Bild spiegeln (Kanten und Ecken)" verwendet.

Die folgenden Methoden können für die Beschnittgenerierung verwendet werden:

Hier können Sie festlegen, welche Inhalte Sie wiederholen möchten, um den Beschnitt zu erzeugen. Sie können einen Filter verwenden, um die Beschnittgenerierung auf bestimmte Objekte oder Eigenschaften zu beschränken.

Angegebene Sonderfarben werden ausgeschlossen. Hier können Sie z.B. einstellen, dass die Schnittlinie bei der Beschnittgenerierung nicht berücksichtigt wird.

Hier können Sie eine Auflösung in ppi für den erzeugten Beschnitt angeben. 300 ppi ist die Standardeinstellung und sollte für Druckerzeugnisse verwendet werden.

Die Checkbox „Intelligente Auflösung für Seitendimensionen > 75 cm“ ermöglicht die automatische Anpassung der Auflösung für PDF-Dateien mit mindestens einer Seitendimension größer als 75 cm. Weitere Informationen zu intelligenten Auflösung finden Sie hier.

Der Beschnitt kann in einer Reihe von Farbräumen erzeugt werden. In unserem Beispiel ist die Farbraumeinstellung "CMYK und Sonderfarben" gewählt, weil die orangen Streifen die Sonderfarbe "HKS 10 N" haben und wir die Sonderfarbe auch im Anschnitt beibehalten wollen.

Die folgenden Einstellungen für den Parameter "Farbraum" sind verfügbar:

• der im OutputIntent definierte Farbraum (falls vorhanden; ansonsten wird CMYK verwendet)
• CMYK (alle Sonderfarben werden nach CMYK konvertiert)
• CMYK und Sonderfarben (Ein DeviceN-Farbraum wird erstellt, damit Sonderfarben erhalten bleiben. Er sollte immer dann verwendet werden, wenn sich Objekte mit einer Sonderfarbe in der Nähe der Trim Box befinden)
• Graustufen (alle Nicht-Graustufen-Farben werden in Graustufen umgewandelt)
• RGB (sRGB IEC61966-2.1); alle Farben, die weder sRGB noch einfaches RGB sind, werden in sRGB konvertiert

Die Checkbox „Leere Farbkanäle unterdrücken (langsamer)“ ist nur aktiviert, wenn als Farbraum „CMYK, Schmuckfarben erhalten“ gewählt wurde. Wenn diese Checkbox aktiviert ist, enthält der Device N Farbraum des erzeugten Beschnitts nur die Farbkanäle, die auch im gerenderten Bild vorhanden sind. Die Verwendung dieser Option kann die Verarbeitung verlangsamen.

Die folgenden Checkboxen sind verfügbar:  

Erzeugte Bilder mit ICC-Profil taggen: Wenn ein Dokument keinen Output Intent enthält, kann der Beschnitt mit dem Standard-ICC-Profil versehen werden, das für das Rendering verwendet wird.

Überdrucken setzten: Diese Checkbox sollte in den meisten Fällen nicht aktiviert werden. Es sollte nur aktiviert werden, wenn das Dokument eine Cut-Kontur enthält. Wenn Sie die Checkbox aktivieren, wird der neue Beschnitt auf Überdrucken eingestellt, so dass die Cut-Kontur nicht abgedeckt wird.

Beschnitt hinter bestehendem Seiteninhalt erzeugen: Diese Checkbox sollte nur aktiviert werden, wenn die Beschnittzugabe bereits im Dokument vorhanden ist und Sie sie lediglich erweitern möchten.

Auf Ebene erzeugen: Der Beschnitt kann auf einer neuen Ebene erstellt werden.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten" (Stiftsymbol), um die gewünschten Beschnitt-Parameter in einem separaten Dialog zu konfigurieren:

1. Beschnitt erzeugen an: Hier knnen Sie auswhlen, welcher Seitengeometrierahmen als Quelle fr die zur Beschnittgenerierung verwendeten Rnder verwendet werden sollen; normalerweise wird hier die TrimBox (falls vorhanden) oder die CropBox verwendet. Es ist auch mglich, eine "CustomBox" zu definieren. In diesem Fall sind die vier Parameter direkt unter dieser Option aktiviert, und es knnen individuelle Werte eingegeben werden.
2. Verwende Breite der BleedBox für den erzeugten Beschnitt:  Wenn das Dokument bereits eine BleedBox enthält, die nur noch mit Inhalt gefüllt werden muss, kann diese Checkbox aktiviert werden. Dabei wird nicht der unter "Anschnittbreite" angegebene Wert verwendet, sondern die aktuelle Breite der BleedBox (der angegebene Offset wird berücksichtigt).
3. BleedBox (Beschnittrahmen) setzten: Hier kann festgelegt werden, ob die BleedBox nach der Beschnittgenerierung neu definiert werden soll. Wenn die BleedBox im Dokument bereits korrekt definiert ist, kann die Einstellung "Ignorieren" verwendet werden. Wenn noch kein Beschnitt im Dokument vorhanden ist, sollte die Einstellung "Immer ( überschreibt vorhandenen)" gewählt werden, oder wenn überhaupt kein Beschnitt vorhanden ist, sollte "Wenn nicht vorhanden" gewählt werden.
4. Beschnittbreite: Die Breite der zu erzeugenden Beschnittzugabe.
5. Versatz aus Seite herleiten: Seit pdfToolbox 15 ist es möglich, automatisch festzustellen, ob ein Versatz erforderlich ist. Wenn der vorhandene Seiteninhalt nicht direkt bis zur TrimBox reicht (sondern in der Nähe der TrimBox endet), erkennt pdfToolbox dies und geht innerhalb der TrimBox bis zu der Kante, an der der Seiteninhalt tatsächlich endet und erzeugt den Beschnitt an dieser Position. Diese Methode vermeidet dünne weiße Linien zwischen dem erzeugten Beschnitt und dem Seiteninhalt. Sie funktioniert auch, wenn bereits ein Beschnitt vorhanden ist, der jedoch nicht groß genug ist. pdfToolbox erkennt den vorhandenen Beschnitt und ergänzt den fehlenden Beschnitt, indem der neue Beschnitt nach dem vorhandenen erzeugt wird.
6. Versatz zum Rahmen: Bis pdftoolbox 15 ist es möglich, einen festen Offset zu setzen, der immer für die Beschnittgenerierung verwendet wird, um Seiten anzupassen, bei denen der Seiteninhalt kurz vor der TrimBox endet. Negative Werte verschieben den Rand zur Seitenmitte, positive Werte verschieben den Rand nach außen. Ein negativer Versatz ist nützlich, wenn der Seiteninhalt kurz vor den Seitenrändern endet, so dass eine dünne weiße Linie sichtbar bleibt, nachdem der Beschnitt hinzugefügt wurde. Für diesen Anwendungsfall kann ein kleiner Versatz (z.B. -0,2 mm) angegeben werden.

Hier können Sie einen Filter verwenden, um festzulegen, auf welche Seiten die Beschnittzugabe angewendet werden soll.