Prozesspläne: wenn Profile nicht ausreichen
Wenn Sie sich das „Profile“-Fenster ansehen, können Sie zwei verschiedene Typen von Einträgen erkennen.
- Die normalen Profile erkennen Sie an den blauen Symbolen.
- Prozesspläne erkennen Sie an den gelben Symbolen.
Prozesspläne verhalten sich im Großen und Ganzen wie Profile. Sie können PDF-Dokumente verarbeiten, sie im- bzw. exportieren und sie können überall im Profile-Fenster stehen (in jeder Gruppe, nicht notwendiger Weise nur in einer Gruppe namens „Prozesspläne“, wie oben abgebildet).
Aber Prozesspläne sind anders als Profile aufgebaut und werden genutzt, um unterschiedliche Aufgaben zu lösen.
Wozu dienen Prozesspläne?
Prozesspläne wurden entwickelt, um zwei verschiedene Aufgabentypen zu lösen:
- Ein Profil kann Prüfungen und Korrekturen enthalten, doch Sie können nicht die Reihenfolge kontrollieren, in der diese ablaufen. Für Prüfungen ist das kein Problem, da Prüfungen das PDF-Dokument, auf dem sie ausgeführt werden, nicht verändern, sodass ihre Reihenfolge irrelevant ist. Aber für Korrekturen kann dies ein echtes Problem sein.
- Manchmal müssen Sie umsichtig bei der Ausführung einer Korrektur vorgehen. Sie wollen eine Korrektur nur dann ausführen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Prozesspläne erfüllen diese Anforderungen. Sie können die Reihenfolge der Verarbeitungsschritte festlegen und eine bedingte Verarbeitung je nach Prüfergebnis oder Profil ausführen.
Wie ist ein Prozessplan aufgebaut?
Da ein Prozessplan ein sehr umfangreiches Werkzeug darstellt, soll im Folgenden nur ein kurzer Einblick in die Anatomie eines Prozessplans gegeben werden. Detaillierter Informationen erhalten Sie in der Online Dokumentation unter dem Kapitel: Prozesspläne im Detail.
Prozesspläne sind eigentlich recht einfach aufgebaut. Mit dem visuellen Editor, lassen sich Schritte übersichtlich anordnen und verbinden. Die Abbildung zeigt den Editor „Prozessplan bearbeiten“:
Das Hauptfenster in der Mitte zeigt alle Komponenten eines Prozessplans. Prozesspläne haben immer einen Start-Punkt (1), mindestens einen Sequenzschritt (2) und einen End-Punkt (3). Zwischen Start und Ende können Sequenzschritte aus dem Repertoire auf der rechten Seite (4) platziert werden. Sequenzschritte können durch Verbindungslinien miteinander verbunden werden. Sie definieren unter welcher Voraussetzung ein nachfolgender und verbundener Schritt angesteuert werden soll.