Vorteile und Einschränkungen bei der Verwendung von überwachten Ordnern

Die pdfToolbox Produktfamilie bietet eine Anzahl von Lösungen, die einen Workflow automatisieren können. pdfToolbox Server führt dies mit überwachten Ordnern durch, aber wo liegen die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens? Wann sollte pdfToolbox Server eingesetzt werden, und wann ist es besser, pdfToolbox CLI oder pdfToolbox SDK zu nutzen?

Vorteile

Wie im vorangegangenen Artikel (Mit überwachten Ordnern in pdfToolbox Server arbeiten) erklärt, ist das Einrichten von Jobs in pdfToolbox Server schnell und einfach möglich. Es geht darum, welche Hotfolder überwacht werden sollen und welches Profil oder welcher Prozessplan zum Einsatz kommt, um die Dateien zu verarbeiten, die im Eingangsordner abgelegt werden. Außerdem hat dieser Aufbau mit überwachten Ordnen zahlreiche Vorteile:

  • Die Fehlerbehandlung wird für Sie übernommen. Falls etwas mit einem PDF-Dokument nicht stimmt, wird eingegriffen und das Dokument wird automatisch zusammen mit einer Logdatei in den Fehlerordner bewegt.
  • pdfToolbox Server übernimmt automatisch die parallele Verarbeitung von PDF-Dokumenten über alle Jobs hinweg; die Anzahl wird über die Lizenz und Ihre Voreinstellungen limitiert.

Natürlich sind Fehlerhandhabung und parallele Verarbeitung auch in den CLI- und SDK-Versionen möglich, doch ist hier erheblich mehr Aufwand notwendig, um dies ordentlich einzurichten.

Einschränkungen

Zweifellos gibt es einige Szenarien, in denen die Verwendung von überwachten Ordnern nicht die beste Wahl ist:

  • Mit pdfToolbox CLI oder pdfToolbox SDK ist eine engere Integration möglich. Bei der Verwendung von überwachten Ordnern können Sie PDF-Dokumente lediglich in einen überwachten Ordner bewegen und warten, bis sie verarbeitet ist. Mit pdfToolbox CLI oder pdfToolbox SDK erhalten Sie während der Verarbeitung Informationen zu den Dateien und Sie können bestimmen, wo das Ausgabe-Dokument genau erstellt werden soll.
  • Nicht alles lässt sich mit pdfToolbox Server und überwachten Ordnern erledigen. Einige Befehle sind nur in Umgebungen verfügbar, in denen Sie die CLI- oder die SDK-Version der pdfToolbox verwenden.
  • In Umgebungen, in denen Variablen genutzt werden (mehr zu Variablen erfahren Sie in der Anleitung Taking variables to the next level); pdfToolbox Server kann Variablen nur auf der Job-Ebene setzen (das bedeutet, dass alle PDF-Dokumente, die von einem bestimmen Job verarbeitet werden, dieselben Variablen-Werte aus den verwendeten Profilen beziehungsweise Prozessplänen erhalten). Mit pdfToolbox CLI oder pdfToolbox SDK können Variablen indessen Datei-spezifisch eingesetzt werden.

Bedenken Sie, dass der Einsatz von pdfToolbox Server ungeachtet dieser Einschränkungen in einer Testphase sinnvoll ist, bevor Sie pdfToolbox CLI oder SDK tatsächlich implementieren.